Heilbad Karlovy Vary
Die Entstehung des Kurortes Karlsbad ist eng mit der Gründung der Stadt selbst verbunden. Sein Gründer im 14. Jahrhundert war kein Geringerer, als Kaiser Karel IV., welcher der Legende zufolge die Heilkraft der hiesigen Thermen an eigenem Leibe erfuhr. Aber erst zwei Jahrhunderte später kam es zum echten Aufschwung des Kurwesens, als sich der europäische Adel und wohlhabende Bürger in Karlsbad ein Stelldichein gaben. Seine größte Blütezeit erlebte Karlsbad dann aber im 18. und 19. Jahrhundert. Aus dieser Epoche stammen die meisten der Karlsbader Baudenkmale, die beliebten Kolonnaden nicht ausgenommen.
EINZIGARTIGE QUELLEN
Im Laufe der Jahrhunderte machte die Karlsbader Kur eine lange Entwicklung durch. Was aber blieb, ist seine einzigartige ortsgebundene Heilquelle – das Thermomineralwasser. Die Thermen dringen vielerorts an die Erdoberfläche und sprudeln in Quellen, die in die Quellvasen an der öffentlichen Kolonnade abgeleitet werden. So kann jeder Besucher von Karlsbad die Quellen ausprobieren. Die bekannteste, ergiebigste und wärmste Quelle in Karlsbad ist der berühmte Sprudel.
WAS WIRD HIER GEHEILT
Die klassische Karlsbader Kur basiert vor allem auf der Nutzung der hiesigen Quellen, die den Kurgästen in Form von Trinkkuren, Bädern und als Teil vieler weiterer kurmedizinischer Anwendungen verabreicht werden. Die Kur, die mindestens 21 Tage dauern sollte, zeigt bei folgenden Indikationen positive Wirkung:
- Erkrankungen des Verdauungssystems
- Stoffwechselstörungen
- Diabetes
- Gicht
- Adipositas
- Paradentose
- Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates
- Erkrankungen der Leber, Bauchspeicheldrüse, Galle und Gallenwege
- Zustände nach Krebserkrankungen
- neurologische und weitere Erkrankungen
Villa Basileia steht am Rande der Karlsbader Hauptkolonnade. An ihrem Verlauf befinden sich alle Kolonnaden mit den Karlsbader Heilquellen.
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